Mit der Sanierung des Kirchplatzes im Jahr 2000 wurde Dissen für mehrere Jahre zur Großbaustelle. Mit der Sanierung der gesamten Innenstadt und dem Rückbau der B68 kamen auf den Dissener Handel schwere Zeit zu, denn die Erreichbarkeit der Geschäfte war stark eingeschränkt.
2002 entschied sich der Dissener Handel dazu, noch während des 1. Bauabschnitts ein Baustellenfest zu organisieren, um deutlich zu machen, dass der Handel trotz Baustelle zu erreichen war. Gleichermaßen sollten die Baufortschritte einer größeren Gruppe vorgestellt werden.
Gesagt. Getan. Die Veranstaltung übertraf alle Erwartungen. Mehr als 10.000 Besucher folgten der Einladung der IHG in die Dissener Innenstadt auf die Großbaustelle. Schatzsuche, Baustellenkran, Bagger und Rabattaktionen sorgten für eine durchweg gelungene Veranstaltung.
2003 sollte die Aktion während des 2. Bauabschnitts wiederholt werden. Der inzwischen fertiggestellte Rathausvorplatz sollte als zentraler Veranstaltungsort einbezogen werden. Die IHG gewann den TuS Aschen-Strang als Partner und richtete gemeinsam mit den Aschenern direkt vor dem Rathaus den 1. IHG CityBeachCup aus, ein offizielles Beachvolleyballturnier des niedersächsischen Volleyverbandes inmitten der Stadt. Großen Anteil an der Organisation hatten Jörn Wieland und Wilhelm Wojak vom TuS. Die Beachfläche wurde gemäß der Zielgruppe durch DJ's mit moderner Musik beschallt, eine Live-Bühne sorgte am Abend für Unterhaltung.
Eine Neuauflage wurde 2004 durch ein Beachsoccertrunier in Zusammenarbeit mit dem Westfälischen Kinderdorf Niedersachsen erweitert. Diese Veranstaltung litt unter extremen Wetterbedingungen und stand zwischenzeitlich kurz vor dem Abbruch. Dank der Hilfe vieler Tatkräftiger konnte die Veranstaltung jedoch fortgeführt werden. Dennoch zeigten die Wetterkapriolen und verschiedene Zwischenfälle, u.a. ein Diebstahl verschiedener Boxen, die Grenzen auf. Um zukünftig einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen, hätte die IHG viel Geld in zusätzliches Equipment und Sicherheitspersonal investieren müssen. Dieser Aufwand war der IHG zu hoch, zumal sich abzeichnete, dass einer der Macher auf Seiten des TuS Deutschland in Richtung Mexiko verlassen würde. Das Aus für die Veranstaltung war die logische Konsequenz.